Schlafmedizin
Bei Schlafstörungen zum Zahnarzt? Je nach Ursache der Schlafstörung kann das durchaus sinnvoll sein! Es gibt sogar eine eigene Gesellschaft (Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Zahnmedizin, DGZS), die sich speziell den zahnmedizinischen Belangen bei der Behandlung von Schlafstörungen widmet. Wenn Sie nachts mehrfach aufwachen, trotz ausreichender Schlafmenge morgens schlapp und müde sind und Sie sich nicht mehr voll leistungsfähig fühlen, kann das auch mit Schnarchen oder schlafbezogenen Atemstörungen (Schlafapnoe) zusammenhängen.
Schnarchen und schlafbezogene Atmungsstörungen (Schlafapnoe)
Schnarchen belastet nicht nur den Schlaf des Partners. Auf Dauer verändert Schnarchen die Muskulatur der oberen Atemwege. Zugleich lässt die Empfindlichkeit der Schleimhaut nach. Dies könnte schlafbezogenen Atmungsstörungen (Schlafapnoe) Vorschub leisten, die ihrerseits zu Tagesmüdigkeit und verringerter Leistungsfähigkeit führen können. Daher lohnt es sich, dem Schnarchen frühzeitig auf den Grund zu gehen.
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Schlafstörungen bei Kindern
Bei Kindern, die unter schlechterer Konzentration und Leistungsfähigkeit am Tag (Schulprobleme) sowie Tagesmüdigkeit leiden, kann durchaus eine gestörte Atmung im Schlaf dahinter stecken. Wenn Zahnfehlstellungen, Kieferfehlbildungen oder schädliche Angewohnheiten (Nuckeln, Mund offen lassen, Atmen durch den Mund) eine Rolle spielen, ist der Zahnarzt gefragt.
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Nächtliches Zähneknirschen bei Kindern
Nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus) ist bei Kindern weit verbreitet. Rund
20 % aller Kinder und Jugendlichen knirschen mit den Zähnen. Mitunter knirschen bereits Zweijährige im Schlaf. Damit das schädliche Zähneknirschen nicht zum Dauerzustand wird, sollte man frühzeitig dagegen vorgehen.